Der jährlich stattfindende Mobilitätsabend fand 2024 in der Gemeinde Ernstbrunn statt. Eine Exkursion zum neu und innovativ gestalteten Hauptplatz mit Begegnungszone machte dabei den Anfang. Weitere Themen des Abends waren die Umstrukturierung von VOR und NÖVOG, Fußverkehr sowie Rückblick und Ausschau auf die Projekte des Mobilitätsmanagements Weinviertel.
Jedes Jahr veranstaltet das Mobilitätsmanagement Niederösterreich einen Mobilitätsabend, mit dem Ziel gemeinsam mit den mittlerweile 109 Mobilitätsgemeinden der Hauptregion Weinviertel ein Arbeitsprogramm für das kommende Jahr zu erarbeiten und in groben Zügen festzulegen.
NÖVOG präsentierte am Mobilitätsabend die neuen Aufgaben
Den Teilnehmern wurde im Gasthaus Schwarzer Adler einiges an Inputs geboten, wie die Neuorganisation der NÖVOG. Die Busplanung und die Bedarfsverkehre übernimmt nun die Niederösterreichische Verkehrsorganisationsges.m.b.H. Eine Stelle für Kundenanfragen und Beschwerden ist unter folgender Nummer 0800 22 25 22 oder per E-Mail kundenservice@noevog.at erreichbar.
Fußverkehrsinitiative „Österreich zu Fuß“ ist gestartet
Die Vorstellung der neuen Fußverkehrsinitiative vom Klimaschutzministerium und Klimaaktiv mobil mit dem Titel „Österreich zu Fuß“ hat das Ziel, den Fußverkehr als eigenständige Mobilitätsform zu etablieren und das Bewusstsein dafür zu erhöhen. So werden Checklisten zur Fußverkehrsförderung, Aktionsideen wie temporäre Straßenöffnungen, Wanderungen zu good-practice Beispielen und vieles mehr angeboten.
Exkursion zur Neugestaltung des Hauptplatzes in Ernstbrunn
Highlight war die Exkursion zum neu gestalteten Hauptplatz in Erstbrunn, der neben einer architektonisch herausstechenden Bushaltestelle mit einer Begegnungszone aufwartet. Der Prozess zu diesem neuen und in Teilen schon abgeschlossenen Projekt, wurde von Altbürgermeister und nunmehrigem Amtsleiter Horst Gangl präsentiert. Er wies auf die Herausforderungen eines so großen Bauvorhabens mit der Errichtung einer Begegnungszone auf einer Landesstraße hin.
Mikromobilitätsprojekt „Ernsti-Mobil“
Außerdem gab Amtsleiter Gangl Auskunft über das Mikromobilitätsprojekt „Ernsti-Mobil“. Der dafür geschaffene Verein befördert Mitglieder günstig und emissionsfrei innerhalb des Gemeindegebiets Ernstbrunns.
Ausblick für das kommende Jahr
Am Ende des Abends zeigte das Mobilitätsmanagements noch eine Auswahl an Projekten, die im letzten Jahr gemeinsam mit den Gemeinden umgesetzt wurden. Bei der darauffolgenden Diskussionsrunde wurden Projektwünsche seitens der Gemeinden abgefragt. Mobilitätsfeste, Radreparaturtage, Verkehrsberatungen u.v.m. erhielten großen Anklang. Sie sind Grundlage für das zu entwickelnde Arbeitsprogramm 2025 des Mobilitätsmanagements Weinviertel und zugleich Arbeitsauftrag der Mobilitätsgemeinden im Weinviertel.