Ober-Grafendorf / Weinburg. In Kooperation mit der Klima- und Energiemodellregion (KEM) „Fit für 2050“ haben die Gemeinden Ober-Grafendorf und Weinburg gemeinsam mit dem Mobilitätsmanagement NÖ-Mitte und der Mittelschule Ober-Grafendorf ein innovatives Schulprojekt ins Leben gerufen. Drei erste Klassen setzten sich intensiv mit ihrem Schulweg und dem direkten Umfeld der Schule auseinander.
Schulweg aus Sicht der Kinder
In einem interaktiven Workshop erhielten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihren Wohnort auf einem großen Luftbild zu markieren und dabei Bereiche zu identifizieren, die sie auf ihrem Schulweg oder rund um die Schule als besonders positiv oder verbesserungswürdig empfinden. Dabei wurden mit den Mobilitätsmanagerinnen und -manager der NÖ.Regional Themen wie Sicherheit, Komfort und Aufenthaltsqualität intensiv diskutiert.

Kreative Visionen für ein sicheres Schulumfeld
Basierend auf diesen Gesprächen entstanden zahlreiche kreative Zeichnungen, in denen die Kinder ihre Wünsche und Ideen für einen sicheren und ansprechenden Schulweg festhielten. Zu den häufigsten Anregungen gehörten:
- Sichere Querungen und befestigte Geh- & Radwege
- Eine freundlich gestaltete Umgebung mit zahlreichen Bäumen und Spielmöglichkeiten
- Schattenspender und Wasserspiele für heiße Tage
- Spiel- und Sportangebote wie Trampoline, Schaukeln oder ein öffentlich zugänglicher Fußballplatz


Diese Vorschläge verdeutlichen das starke Bedürfnis der Kinder nach einem sicheren und einladenden Schulumfeld.
Umsetzung in Zusammenarbeit mit den Gemeinden
Die Ergebnisse des Projekts werden nun gemeinsam mit den Gemeinden geprüft und in die Planung zukünftiger Maßnahmen aufgenommen. Ziel ist es, den Schulweg der Kinder sowie das Schulumfeld entsprechend den Wünschen der Schülerinnen und Schüler sicherer, grüner und lebenswerter zu gestalten.
Positive Resonanz von Projektbeteiligten
Sonja Kadanka, KEM-Managerin der Region „Fit für 2050“, und Philipp Maier, Gemeinderat in Ober-Grafendorf, zeigten sich beeindruckt vom Engagement der Kinder. Sie sind überzeugt, dass dieses Projekt einen wichtigen Beitrag zu einem sicheren und angenehmen Schulweg in der Region leistet.