Höhepunkte beim Mobilitätsmanagement waren das Mobilitätsfest im Frühjahr in Langenzersdorf, bei der die Hauptstraße zur Flanier- und Aktivitätsmeile wurde, aber auch die Rekordanzahl an Radreparaturtagen in der Mobilitätswoche und eine Webinarreihe zum Thema Aktive Mobilität.
Mobilität zum Ausprobieren
Höhepunkte beim Mobilitätsmanagement Weinviertel 2024 waren das Mobilitätsfest im Frühjahr in Langenzersdorf, bei der die Hauptstraße zur Flanier- und Aktivitätsmeile wurde, aber auch die Rekordanzahl an Radreparaturtagen in der Mobilitätswoche und eine Webinarreihe zum Thema Aktive Mobilität.
„Mobilität zum Anfassen und Ausprobieren“ war das Motto des Mobilitätsfestes in Langenzersdorf. Es bot sich ein buntes Bild und ein vielfältiges Programm für alle Altersgruppen. Die Kleinsten konnten einer Vorstellung des Puppentheaters lauschen oder selbst aktiv die Straße bemalen. Die Größeren erprobten ihre Geschicklichkeit bei kuriosen Radkreationen oder dem Radparcours. Fahrradchecks und Fahrkartenschulungen machten die Besucher fit für umweltfreundliche Mobilität. Beim Fußgängerteppich und bei der Führung auf neu gebauten Radwegen erhielt man Einblicke in die Gemeindearbeit. Infos vom Mobilitätsmanagement Weinviertel, Radland NÖ und der KEM10vor Wien erfreuten Alt und Jung. Der Start der geplanten Radsternfahrt aus den KEM Gemeinden zum Fest war leider verregnet. Dennoch trotzte eine kleine Gruppe an Vertreterinnen aus den umliegenden Gemeinden dem strömenden Regen und radelte zum Fest.
Rad und Fußverkehrsprojekte
Eine Rekordanzahl von 14 Radreparaturtagen waren für 2024 geplant. Organisation und Betreuung war neben dem Mobilitätsmanagement auf die LEADER Region und die KEM 10vor Wien aufgeteilt. Diesmal machte jedoch der Wettergott den Veranstaltern mit unaufhörlichen Regenfällen einen Strich durch die Rechnung und 5 Radreparaturtage mussten erstmals abgesagt werden.
Information zur Aktiven Mobilität in Form von wissenschaftliche Vorträgen und Beispielen aus der Praxis gab es bei der dreiteiligen Webinarreihe zur Aktiven Mobilität, gemeinsam organisiert mit den KEM Regionen 10vor Wien und dem Marchfeld. Aktive Mobilität in der Praxis erprobte man in Stockerau. Ein fand eine Probefahrt eines SchulRadBusses zur Eröffnung neuer Rad- und Rollerabstellanlagen statt. Dabei fuhr eine Gruppe von Kindern von Erwachsenen begleitet, entlang einer bestimmten Route und zu einer bestimmten Zeit zur Volksschule. Ein weiterer Versuch von Kindern mit Begleitpersonen gemeinsam in die Schule zu radeln, wird im Frühjahr 2025 starten. Weiters gab es zur Förderung des Fußverkehrs vom Mobilitätsmanagement einen Relaunch der Gehzeit.Karte Korneuburg.
Öffentlicher Verkehr im Fokus
Das Angebot an Gemeinden übertragbare Jahreskarten anzuschaffen und kostenlos an ihre Bürgerinnen und Bürger in Form von ÖV-Schnuppertickets zu verleihen nehmen, mittlerweile zahlreiche Gemeinden an. Neu erwarben 2024 das Ticket die Gemeinden Enzersfeld, Hagenbrunn, Harmannsdorf, Korneuburg und Leobendorf. Hervorzuheben im Bereich des öffentlichen Verkehrs ist die Busneuausschreibung Weinviertel West, im kommenden Jahr. Buslinien und Bedarfsverkehre werden dabei erstmals gemeinsam durch die NÖVOG geplant und ausgeschrieben.
Das Pilotprojekt Nahallo, das Fahrgemeinschaften mit Incentives unterstützte, läuft mit Ende Jänner aus. Basierend auf den Evaluierungsergebnissen überprüft man aktuell, ob ein Nachfolgeprojekt möglich ist. Sobald hier Details bekannt sind, werden entsprechende Informationen an die Region ergehen.