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Sooß hat eine neue Gehzeit.Karte

Sooß. Im Auftrag von Bürgermeisterin Helene Schwarz erstellte das Mobilitätsmanagement Industrieviertel der NÖ.Regional die neue Sooßer Gehzeit.Karte. Ab sofort ist diese als Postkarte in der Gemeinde kostenlos verfügbar.

BGM Helene Schwarz über die Aktion: „Durch diese einfache bewusstseinsbildende Maßnahme wird der Bevölkerung vor Augen geführt wie kurz die Wege innerorts eigentlich sind. So kann das Auto auch mal stehen gelassen werden und auch unsere Heurigen lassen sich ohne nervenraubende Parkplatzsuche gut zu Fuß besuchen.“

„Heute mal zu Fuß!“ – so lautet das Motto der Gehzeit.Karte. Für viele kurze Wege steigen wir aus Gewohnheit ins Auto, viele Erledigungen wären jedoch in Gehweite erreichbar. Die Gehzeit.Karte möchte ins Bewusstsein rücken, dass zu Fuß gehen oft nicht so viel Zeit in Anspruch nimmt, wie vermutet. Außerdem bringt aktive Mobilität einige Vorteile mit sich. Frische Luft und Bewegung im Freien fördern die körperliche Fitness und zusammen Zufußgehen schafft wertvolle gemeinsame Zeit. In der heutigen, hektischen Zeit können Alltagswege auf einen Blick mit der Karte verlässlich eingeplant werden. 

Um das Zufußgehen zu fördern, setzt Sooß auf Visualisierung von Fußwegen

Aber wie funktioniert die Gehzeit.Karte? Analog zu einem U-Bahn Plan sind die wichtigsten Punkte der Gemeinde eingetragen und durch Linien miteinander verbunden. Neben jeder Linie ist die Zeit in Minuten angegeben, die benötigt wird, um von einem Punkt zum anderen zu kommen. Möchte man weiter zu anderen Punkten gehen, addiert man die Gehzeiten einfach miteinander. Es wird dabei immer von einer mittlerer Gehgeschwindigkeit ausgegangen.

Relevante Punkte in Sooß sind etwa das Gemeindeamt, der Sport- oder Spielplatz, Nahversorger oder der Bankomat. Ebenfalls wichtig sind Bushaltestellen und Bahnhöfe, denn so können mittels Wegeketten (bestehend aus Zufußgehen und öffentlichen Verkehrsmitteln) auch weitere Distanzen komfortabel zurückgelegt werden. Besonders gut eignet sich die Karte auch für Familien. Betreuungs- und Freizeiteinrichtungen sind fixe Inhalte, Eltern werden so motiviert, nach dem Abholen vom Kindergarten zu Fuß zum Spielplatz zu gehen. Schulkinder können sich schon selbst ausrechnen, wie lange sie von einem Punkt zum anderen oder nach Hause brauchen, wenn Mama oder Papa sie nicht mit dem Auto aus der Schule abholen.

Zusätzlich sind auf der Karte auch die Wegzeiten zu Fuß in die Nachbargemeinden angegeben. Die Gehzeit.Karte kann so auch Anregung für einen Ausflug sein, wenn einmal mehr Zeit zur Verfügung steht.

Die Sooßer Gehzeit.Karte liegt ab sofort kostenlos bei allen Heurigenbetrieben und in der Gemeinde auf. Durch das praktische Postkartenformat können die Fußwege perfekt in den Alltag integriert werden – einfach mitnehmen und loslegen! Denn schlussendlich beginnt jeder Weg mit einem Fußweg.

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Franz
Gausterer
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