Randegger Volksschülerinnen und Volksschüler lernen Bus und Bahn kennen: Praktisches Lernen stand im Mittelpunkt der Mobilitätsschule in Randegg. Dabei waren die 3. und 4. Klasse der gleichnamigen Volksschule. Ziel des Projekts war es, den Kindern spielerisch und praxisnah den sicheren und selbstbewussten Umgang mit öffentlichen Verkehrsmitteln näherzubringen.
Mit Theorie und Praxistest die Öffis erfahren
Zu Beginn gab es einen Theorieteil direkt in der Schule. Dort erfuhren die Schülerinnen und Schüler, wie sie sich an Haltestellen und im Bus richtig verhalten und welche Regeln für ein sicheres Miteinander gelten. Besonders spannend war das gemeinsame Fahrplanlesen. Die Kinder lernten Verbindungen auf drei verschiedene Arten zu suchen: analog mit klassischen Papierfahrplänen, digital mit der VOR AnachB-App sowie über die ÖBB-Scotty-App. So bekamen sie einen umfassenden Überblick, wie man auch im Alltag die passende Verbindung findet.
Im Anschluss ging es in die Praxis: Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen fuhren die Kinder mit einem Linienbus nach Amstetten. Schon die Fahrt dorthin war für viele ein spannendes Erlebnis, da sie die Abläufe des öffentlichen Verkehrs hautnah miterleben konnten. Am Bahnhof Amstetten erwartete sie eine interessante Führung, wo sie Einblicke hinter die Kulissen bekamen und Wissenswertes über den Zugverkehr erfuhren.
Nach der Führung traten die Kinder gemeinsam die Rückreise nach Randegg an – diesmal schon mit deutlich mehr Erfahrung und Selbstvertrauen im Umgang mit Bus und Bahn.
Die Mobilitätsschule ist ein Angebot des Mobilitätsmanagements Niederösterreich und wird in enger Zusammenarbeit mit Schulen und Gemeinden umgesetzt. Sie zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Kinder frühzeitig mit klimafreundlichen Alternativen zum Auto vertraut zu machen. Durch die Kombination aus Theorie und Praxis wird ein nachhaltiger Lerneffekt erzielt. Der bereichert den Alltag der Kinder und ihrer Familien.
