Besonders für die vierten Klassen, die im kommenden Schuljahr an weiterführende Schulen wechseln, ist die Mobilitätsschule ein gutes Training und ein wichtiger Schritt in Richtung Selbstständigkeit und verkehrssicherem Verhalten. Deshalb beteiligten sich daran auch beide vierten Klassen der Volksschule Laxenburg.
„Gerade in dieser Übergangszeit wollen wir den Kindern Sicherheit geben. Die Mobilitätsschule zeigt, dass Öffentlicher Verkehr nicht nur nützlich, sondern auch spannend sein kann“, erklärt Direktorin Regine Herdlicka.
Vorbereitung mit dem Mobilitätspass

Bevor es auf große Fahrt ging, beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit Fragen rund um die Routenplanung mit Online-Diensten der ÖBB und des VOR, aber auch mit analogen Haltestellenaushängen und Fahrplänen der NÖVOG. Eingetragen wurden diese in einen „Mobilitätspass“ – ein gleichzeitiges Zertifikat für die erfolgreiche Absolvierung der Mobilitätsschule. So konnten sich die Kinder spielerisch und altersgerecht mit den Grundlagen des öffentlichen Verkehrs vertraut machen.
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Lernen durch Erleben – die Fahrt nach Mödling
Mit dem erarbeiteten Wissen im Gepäck ging es zur Bushaltestelle, um pünktlich den Bus Richtung Mödling zu nehmen. Schon beim Einsteigen und während der Fahrt wurden wichtige Verhaltensregeln in der Praxis geübt: Rücksichtnahme, sicheres Ein- und Aussteigen sowie das richtige Verhalten im Bus und an der Bushaltestelle.
Bahnhof entdecken und Schulstandort kennenlernen
In Mödling angekommen, ging es zu Fuß weiter zu den zukünftigen Schulstandorten. Nach einer Pause erreichte man den Bahnhof, wo die Kinder dank eines engagierten ÖBB Mitarbeiters das Bahnhofsareal erkundeten. Fahrpläne, Monitore, Bodenmarkierungen und Beschilderungen wurden dabei genau unter die Lupe genommen und kindgerecht erklärt. So lernten die Schülerinnen und Schüler, sich am Bahnhof zurechtzufinden und relevante Informationen eigenständig zu erkennen. Nach einem lehrreichen und spannenden Tag ging es mit dem Bus wieder zurück nach Laxenburg.
Mobilitätsbeauftragter Andreas Weiß betont: „Wir wollen erreichen, dass die Kinder eigenständig unterwegs sein können – sicher, informiert und umweltbewusst. Die heutige Mobilitätsschule war ein großer Schritt in diese Richtung.“
