Die Marktgemeinde Grabern hat den Beschluss gefasst sich zur Mobilitätsgemeinde zu deklarieren. Damit ist sie die 550. von landesweit insgesamt 573 Gemeinden, die nun das kostenlose Serviceangebot des Mobilitätsmanagements Niederösterreich nutzen kann.
„Ob es nun Fragen zum Schülerverkehr, der Installation von Radverkehrsanlagen oder Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit vor Kindergärten und Schulen sind, unsere Mobilitätsmanager geben mit viel Engagement und Herzblut tagtäglich vor Ort in den Gemeinden ihr Bestes, um gemeinsam Lösungsmöglichkeiten zu finden. 96 Prozent aller NÖ Gemeinden nutzen bereits das kostenlose Service des Landes. Ich freue mich, dass sich nun auch Grabern zur Mobilitätsgemeinde deklariert hat “, so der zuständige Verkehrslandesrat LH-Stv. Udo Landbauer.
Viel Mobilität in Grabern
Die über 1.700 Einwohner zählende Marktgemeinde Grabern im Bezirk Hollabrunn hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Mobilitätsbedürfnisse zu verbessern. Sie war bereits 2022/2023 Teil des Radbasisnetzes Hollabrunn gemeinsam mit den Gemeinden Hollabrunn und Wullersdorf. Derzeit wird an der Umsetzung eines Projektes daraus – nämlich an der kürzesten und sichersten Radverbindung in die Bezirksstadt Hollabrunn – gearbeitet. Ein weiteres anstehendes Projekt ist die Stärkung der aktiven Mobilität zur neuen Volksschule in der Katastralgemeinde Mittergrabern, wo man Rollerabstellplätze errichten möchte. Zudem betrifft die Marktgemeinde auch das Pilotprojekt Weinviertel West der NÖVOG, im Zuge dessen der klassische öffentliche Linienverkehr neu gestaltet und ab Sommer 2026 mit flexiblen Formen des öffentlichen Verkehrs, nämlich Anrufsammeltaxis, kombiniert wird.
Mehr Radfahren zwischen Grabern und Hollabrunn
„Uns ist es ein Anliegen, mehrere Formen der Mobilität anbieten zu können. Dabei ist eine Radverbindung nach Hollabrunn ein wichtiger Baustein. Denn zum Bahnhof, zum Einkaufen und für Schule und Sport spielt die knapp 5 km entfernte Bezirkshauptstadt eine große Rolle. Wir sind daher froh, dass wir mit dem Mobilitätsmanagement Weinviertel in der Region einen kompetenten und verlässlichen Partner an unserer Seite haben, um die vielfältigen Aufgaben im Bereich der Mobilität gut bewältigen zu können“, betont Bürgermeister Hubert Hofstetter.
MoMa Weinviertel betreut Grabern in allen Mobilitätsfragen
Das Mobilitätsmanagement Niederösterreich berät und betreut Gemeinden sowie Kleinregionen in allen Fragen der Mobilität und vernetzt sie mit den zuständigen Fachabteilungen und anderen Partnerorganisationen. Nur in enger Zusammenarbeit der Gemeinden mit dem Land NÖ kann das Ziel des Landesmobilitätskonzeptes 2030+ – „Mobilität in ihrer Vielfalt sichern, zukunftsfähig gestalten und fördern“ – auch erreicht werden.