Fels am Wagram. Während der diesjährigen europäischen Mobilitätswoche stand bei der 4. Klasse der VS Fels am Wagram die „Mobilitätsschule“ am Programm. Bei dieser Aktion des Mobilitätsmanagements Niederösterreich der NÖ.Regional dreht sich alles um das sichere Unterwegssein mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. So bereiteten sich die Schülerinnen und Schüler auf ihre zukünftigen Schulwege vor – praxisnah, interaktiv und mit viel Begeisterung.
Mit Stempelpass durch den Stationenbetrieb
Zu Beginn durchliefen die Kinder einen abwechslungsreichen Stationenbetrieb, bei dem sie sich mit Themen wie Fahrplanlesen sowie Routenplanung mit den Online-Diensten von VOR und ÖBB beschäftigten. An jeder Station gab es für die richtig gelöste Aufgabe einen Stempel – ein echter Anreiz, genau hinzuschauen und aktiv mitzumachen.
„Die Mobilitätsschule ist eine tolle Gelegenheit, um das Öffi-Fahren auf spielerische Weise kennenzulernen und Ängste vor neuen Wegen abzubauen“, betont Direktorin Poschenreithner.
Praxisfahrt nach Krems
Nach dem Stationenbetrieb ging es zu Fuß zum Bahnhof Fels am Wagram. Die Kinder lernten von einem ÖBB-Mitarbeiter, wie man sich am Bahnsteig richtig verhält, welche Bodenmarkierungen zu beachten sind und wie man Informationen auf Anzeigetafeln richtig liest. Besonders spannend war natürlich auch das Ausprobieren des Ticketautomaten.
Eine Probefahrt mit der Franz-Josefs-Bahn durfte natürlich auch nicht fehlen und gemeinsam ging es in die Schulstadt Krems. Hier hat der Bahn- und Busbahnhof nochmal ganz andere Dimensionen, die mit ÖBB und NÖVOG entdeckt werden konnten.
NÖVOG Busplaner Dominik Karas erklärt den Kinder was eine Bushaltestelle alles braucht, wo man die richtigen Informationen findet und wie man sich an der Bushaltestelle und im Bus verhält.
(c) NÖ.Regional

Ein Schritt in Richtung Selbstständigkeit
Die Mobilitätsschule in Fels am Wagram war ein voller Erfolg – sie macht deutlich, wie wichtig praktische Erfahrungen sind, damit Kinder sicher und verantwortungsbewusst mit Bus und Bahn unterwegs sein können.
Bürgermeister Hannes Zimmermann freut sich über das Angebot, denn „es ist wichtig, dass Kinder lernen, wie sie mit Bus und Bahn sicher ans Ziel kommen. Die Mobilitätsschule verbindet Theorie und Praxis dabei perfekt.“